Backstage in München

Das war eine kurze Nacht, von Gera zurück zum Proberaum – alles auspacken – kurze Nacht – wieder einpacken und mit kleinem Gepäck in einem noch kleineren Transporter auf nach München. Canterra spielt heute gemeinsam mit Randolph’s Grin als Support der Unzucht im Backstage in München. Da wir heute mit ganz kleinem Team – ich – hier sind, bin ich heute während des Konzertes nicht in der Backline sondern am Merch. Beim Changeover werde ich zum Auf- und dann zum Abbau hoch gehen. Wir spielen als zweite Band, haben also zwei schnelle Umbauphasen. Da wir einen Teil des Unzucht-Equipments nutzen haben wir aber etwas weniger Arbeit als normal.

Hier schreibe ich gerade diesen Beitrag:  😉

Rock The Church in Gera

Soundcheck in Gera – Canterra geht in die Kirche. Wir bewegen uns hier aber nicht auf religiösen Pfaden sondern spielen das erste Mal ein Konzert in einer Kirche. Rock The Church in der St. Martini Kirche in Gera (https://www.facebook.com/RockTheChurchGera/). Mit den Einnahmen werden notwendige Reparaturen gefördert, um die Kirche zu erhalten.

Ein Konzert in einer Kirche ist optisch schön, akkustisch aber ein schwieriges Umfeld, es gibt viele Möglichkeiten für Schallreflexionen. Daher spielen wir heute „ganz still“ auf der Bühne, ohne Boxen in der Backline und mit E-Schlagzeug, eine weitere Premiere.
Für mich bedeutet das, dass mein Platz heute hinter dem Altar ist – auch eine Premiere. 😉

Die Setlist für heute: 😉

 

 

 

Glauchau jenseits der Schwärze

Glauchau: Gestern hatte ich während des Konzertes relativ viel zu tun in der Canterra-Backline. Normalerweise bleibt der Monitor-Sound, den die Musiker hören weitestgehend konstant. Gestern hieß es öfters: den hoch, den runter, den wieder hoch, nein nicht so viel. Im Endeffekt ist es ja dann meist so, dass alle sich selbst ständig lauter gedreht haben möchten. Gestern wollte dann tatsächlich mal jemand sein eigenes Instrument leiser haben – kommt vor. Dann musste ich wirklich noch auf die Bühne, um Harry zu helfen sein In-Ear wieder einzusetzen. Der erste Versuch ging zwar schief, dann hat’s aber gepasst. Dann durfte ich auch wieder mal ein Stage-Foto zum Abschluss machen, was, wie man sieht, auch von unten nach oben geht. 😉
Der eigentliche Zugang zur Bühne um das Equipment abzuräumen und zu verladen ist direkt hinter der Bühne. Das ist total praktisch – aber nicht für die Vorband. Wenn wir abräumen ist dieses Tor natürlich durch den Bühnenaufbau des Headliners blockiert. Daher mussten wir alles durchs Fenster rausbringen. Das hat aber ganz gut funktioniert. Glücklicherweise hatte es aufgehört zu regnen. Vielen Dank an das tolle Publikum, die Alte Spinnerei und Beyond the Black!

Im Musikcaffee Piano in Dortmund

Lief gestern eigentlich alles ganz glatt. Der Maks durfte mit seinem Schlagzeug sogar posermäßig erhöht sitzen. Als Support-Band hat man dieses Privileg meistens nicht. Aber es gab wieder mal ein Problem mit unserem Monitor-Case, über welches der Monitorsound aller Musiker gesteuert wird. Und … es betraf wieder Korinnas Gesang. Intonieren wenn man sich schlecht oder gar nicht hört ist ja kaum möglich. Aber die Erfahrung aus Hamburg hat uns schließlich gelehrt, dass man das immer hinbiegen kann und es wurde hingebogen. War wieder mal ein tolles Konzert, das Publikum ist gleich beim ersten Song richtig mitgegangen und die Hauptband war natürlich super.:-)
Vielen Dank an Crematory!

Crematory ganz in weiß:

P.S.: Erwähnenswert ist noch das spezielle Becken zum Erbrechen auf der Herren-Toilette. Sieht man auch nicht in jedem Club:  😉

Heute gibt’s noch einen „tollen“ Aspekt des Rock’n Roll Lebens – Inventur des Merch.