Wacken 3 – Showtime

Nachdem wir am Vormittag bereits unsere Technik zur Bühne gebracht hatten, war es dann 14:15 soweit: Riser Access. Wir durften also das kleine Schiff Wackinger Stage im riesigen und kaum überschaubaren  Meer Wacken Open Air Gelände betreten. So eine Bühne ist wie ein kleines autarkes System mit eigenem Kapitän (dem Stagemanager) und eigener Besatzung (Stagehands, Monitormann, Soundtechniker, Lichtmann). Für einen kurzen Zeitraum kommt die Band mit ihrer Crew dazu, entert die Bühne und rockt die Show. Dann kommen die nächsten, in unserem Fall die alten Bekannten von der Unzucht, und wir müssen mit unserem Kram wieder von Bord des Wackinger-Schiffes gehen.

Die Wackinger Stage von hinten:

und von vorn:

Auf den großen Schiffen bzw. Bühnen der „Faster“, der „Harder“ und im Hintergrund der „Louder“ (die meiner Meinung nach leiser war) läuft das im Prinzip genauso.

Achso, die wackentypische Frage „rain or shine“ war im Super Sommer 2018 schnell beantwortet: SHINE, was sonst! Für die Zuschauer, die im Feuer der Nachmittagssonne stehen mussten und auch für unsere Musiker war das ganz schön anstrengend, aber ich stehe ja im Schatten. 😉

 

 

 

Wacken 2 – vorher

Im Shutle vom VIP-Campingplatz zur Wackinger Stage. Unsere Backline ist schon da. 14:15 ist Riser Access, dann können wir rauf auf die Bühne und unser Zeug aufbauen … und … 15:00 ist dann Showtime für Canterra in Waaaacken!

Bis dahin geht’s durchs Star Gate ins Artist Village. Dort sind die Backstage Bereiche für die kleinen Bühnen. Die drei großen Bühnen haben ihr eigenes Dorf. Dort haben wir vor der Show Time bis 18 Uhr unseren Dressing Room, das ist eine Pagode (ein Zelt), wo sich die Musiker auf das Konzert vorbereiten können.

 

Wacken 1

Das ganze Wochenende Generalprobe denn bald geht es nach … WACKEN. Neben der Probe an sich und vielen anderen Dingen haben wir begonnen einen Drum Shield zu bauen. Wir wollen natürlich nicht unseren Drummer den Max verstecken. Der Schild soll als akustische Abschirmung dienen, damit der Drum-Sound nicht auf andere Mikrofone, insbesondere die Gesangsmikros, überspricht. Das soll es dem Soundtechniker erleichtern einen aufgeräumten Mix und damit einen guten Sound zu erzeugen. Wenn Ihr wissen wollt, ob das funktioniert, könnt Ihr das ganze am Freitag 15:00 Uhr live auf der Wackinger Stage erleben.