Hattrick in Erfurt

Canterra spielt heute zusammen mit der Unzucht und Conspiria zum dritten Mal in den letzten Jahren in Erfurt, dieses Mal im Club From Hell. Soundcheck ist durch – eigentlich. Zwischenzeitlich ist die Sicherung rausgeflogen … während des Sounchecks hatten wir ein paar Änderungen an den Einstellungen für den Monitorsound auf der Bühne durchgeführt … auf unserem schönen, neuen digitalen Mixer … und … nicht gespeichert … Weg! Haben wir wohl wieder etwas gelernt. SPEICHERN! Böswillige könnten sagen, analog wäre das nicht passiert. 😉
Das betrifft aber nicht die Einstellungen am FOH Pult für den eigentlichen Sound für die Zuschauer.
20:40 ist Stage Time.

Rock & Loc Festival

Gestern, die Sonne brennt, Canterra steht eine Sekunde auf der Bühne beim Rock & Loc Festival in Markt Wald bei Augsburg und … Korinna hört nichts. Alle anderen haben ihren Monitor-Sound, Korinnas Sender sendet, beim Soundcheck hat noch alles funktioniert, aber jetzt nichts mehr. Nach hektischem Hin- und Herhetzen, in die Knie gehen und mit dem Ersatz-Bodypack (dem Empfänger auf Korinnas Rücken) ging´s dann doch.

Wir hatten auch einige neue Technik zum Rumspielen mit dabei. Für den neuen Sampler, der den einen oder anderen Einspieler liefert, hatten wir leider das Netzteil vergessen. Glücklicherweise verwenden aber sehr viele Bands genau solch ein Gerät und so konnten wir uns einen Ersatz ausleihen. Das neue Herzstück für den Monitorsound, also den Sound für die Musiker auf der Bühne, der neue digitale Mixer, ein RCF M18, war gestern auch das erste Mal im Einsatz. Damit kann jeder Musiker in den Mix seines Sounds über sein Smartphone selbst eingreifen.

Technische Probleme lassen sich ja immer irgendwie hinbiegen. Nach wochenlanger Brachial-Bronchitis war es für Korinna gestern aber besonders schwierig. Eine Stimme ist (leider) ein sehr spezielles Instrument, das man nicht so einfach reparieren kann. Da musste Korinna dann einfach durchrocken und einige Gesangsparts spontan abändern.

Krass, was die Stage Crew, der Soundtechnicker usw. gestern geleistet haben, mit zehn Bands am Stück  und sehr engem Zeitplan mit kurzen Umbaupausen.

Sehr cool war übrigens der Backstage in einem Zug der Staudenbahn: