Nach dem Metal Monday

Kommt etwas spät, der „Metal Monday“ in Hamburg ist ja schon ein paar Tage vergangen, dennoch ein Nachtrag dazu.

Nach dem Konzert haben einige Zuschauer erzählt, dass Korinnas Gesang während der ersten Lieder nicht so gut zu hören war. Im Gespräch wurde dann klar, dass vielen nicht bewusst ist, dass der Sound auf der Bühne, den die Musiker hören und der Sound den die Zuschauer vor der Bühne hören zwei ganz verschiedene Dinge sind. Der Soundtechniker an der FOH (Front of House) – immer irgendwo in der Mitte, am Rand oder über dem Zuschauerbereich – mixed den PA Sound (Public Adress), den dann die Zuhörer hören. Davon bekommt man auf der Bühne unter Umständen gar nichts oder nur wenig mit. Der Monitor-Sound für die Musiker auf der Bühne wird separat gemixed, entweder vom selben Soundtechniker oder von jemandem an der Seite der Bühne. Bei Canterra passiert das in diesem Rack:

Dort bekommt jeder Musiker seinen persönlichen Mix, den er gern hätte – klar, dass ein Sänger etwas andere Bedürfnisse hat als ein Bassist. Das Ganze geht dann entweder zu speziellen Monitor-Boxen auf der Bühne (die kann man dort oft auf dem Boden liegen sehen) oder in InEar Systeme direkt in die Ohren der Musiker. So kann es dann zum Bespiel vorkommen, dass man sich als Sänger sehr gut hört, vor der Bühne aber nur Stille herrscht und die Zuschauer gar nichts hören.

p.s. Während der Show hat es wieder Schnee gegeben, genau wie vor zwei Jahren beim Konzert im Delphi Showpalast in Hamburg.

 

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